Radsurvival Ostsee

Am 9. August 2018 starteten wir aus unserer Jugendhilfeeinrichtung in Kolpin unsere Tour und fuhren zuerst in Richtung Müncheberg. Wir ließen Fürstenwalde und Steinhöfel hinter uns. In Heinersdorf machten wir die erste Pause und es gab eine kleine Stärkung in Form von Brötchen und Würstchen. Und auch unsere Flüssigkeitsvorräte füllten wir im ortseigenen Konsum auf.
Es ging weiter über Jahnsfelde und einige andere Dörfer bis nach Neuhardenberg. Wir passierten Wriezen und Bad Freienwalde und sahen in Oderberg das erste Mal auf die Oder. Dort gingen wir baden und nach der Abkühlung fuhren wir weiter zum Tagesziel dem Parsteinsee. Die letzten Kilometer wurden für alle sehr anstrengend, aber am Ziel machte sich Freude und Entspannung bei allen Jungs breit. Nach dem Aufbau der Zelte und einer Erfrischung im Parsteiner See gab es dann das wohlverdiente Abendbrot.

Nach einer kurzen Nacht ging es um 6:30 Uhr weiter. Das nächste Ziel war Schwedt, auf dem Weg dorthin gab es an einer mobilen Bäckerei noch eine kleine Stärkung in Form von Streuselschnecken und Apfeltaschen. Hinter Schwedt fuhren wir einige Kilometer auf dem Oderdeich. Kurz vor Gartz nahmen wir irgendwie die falsche Abfahrt und so gab es einen zusätzlichen Umweg von ca. 12 Kilometer, bevor wir merkten, dass wir auf diesem Weg nicht weiter kommen würden – also mussten wir umdrehen und den Weg zurückfahren. Aufgrund einer Baustelle auf dem Deich haben wir eine Umleitung über die B2 fahren müssen, bevor wir in Gartz wieder auf dem Oder-Neiße Radweg weiterfahren konnten.

Nach einigen Kilometern erreichten wir dann auf Höhe von Kolbazkowo die polnische Grenze. Mit dem Zwischenziel Stettin vor Augen, fuhren wir nun die letzten 16 km relativ zügig. In Stettin angekommen, fehlten noch ca. 40 Kilometer bis zum Stettiner Haff. Da die Motivation der Jungs sichtlich nachließ, setzten wir uns in den Zug und fuhren zum Hauptbahnhof in Stettin um von dort aus weiter mit den Fahrrädern Richtung Haff zu fahren . Um kurz vor 23 Uhr waren wir in einem Außenbezirk von Stettin angekommen und uns wurde klar, dass es sehr schwer wird, die letzten 30 Kilometer zu schaffen. Eine Buslinie auf unserem Weg fuhr bis nach Pölitz von wo aus es nur noch 13 Kilometer bis zum Haff waren, diese fuhren wir dann auch und waren um 1:30 Uhr am Ziel.

Dort schlugen wir unser Nachtlager auf und aßen noch etwas. Anschließend schliefen wir alle schnell ein. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus zurück nach Stettin um von dort aus den Regionalzug zurück nach Berlin zu nehmen.

Es war ein tolles Radsurvival, das uns allen sehr viel Spaß gemacht und uns auch körperlich herausgefordert hat. Aber unsere JUKO-Jugendlichen und wir stellen uns gern spannenden Herausforderungen, die wir anschließend voller Überzeugung und mit viel Motivation und Freunde bewältigen. JUKO – gemeinsam auf Kurs! Die Philosophie unserer Jugendhilfeeinrichtung aus Kolpin/Reichenwalde im schönen Brandenburg im Einzugsgebiet von Berlin!

Wir freuen uns schon auf die nächste JUKO-Tour!

Bilder der Tour gibt es hier!